Schnuller gibt es schon lange. Anders hergestellt, aber mit dem gleichen Zweck, dass Saugbedürfnis der Babys zu stillen und somit zu beruhigen, wurden sie schon im Mittelalter verwendet. Es gibt zwei hauptsächliche Formen: die Kirschform und die vorne abgeschrägte gaumengerechte Form. Die heute weitverbreiteste Form ist die gaumengerechte, da sie der Form der Mundhöhle anpasst und dem Kiefer nicht so schadet. Der Sauger des Schnuller besteht entweder aus Silikon oder Latex und kann daher ausgekocht werden.
Nach ärtzlichem Rat und Empfehlung sollten man Babys, wenn diese es wollen, mit einem Schnuller einschlafen lassen, allerdings nicht in den Mund stecken, wenn diese bereits schlafen. Laut amerikanischer Forschung wurde das Risiko des plötzlichen Kindstodes dadurch etwas reduziert. Das Kind wird innerlich und äußerlich ruhiger durch das Saugen. Wichtig ist, dass der Schnuller spätestens um den zweiten Geburtstag langsam abgewöhnt wird, damit das Kiefer und die Zunge keine Fehlstellungen bekommen und sich normal weiterentwickeln können. Bei manchen werden die Kinder auf den Nikolaus oder die Schnullerfee vorbereiten, damit die Kinder den Schnuller freiwillig abgeben.
Schnullergegner wollen mit Aussagen wie falsches Hungergefühl, geringere Produktion der Muttermilch und das es auch noch einen Finger gibt argumentieren, aber vorallem der Daumen ist ein schlechtes Argument, da dieser nur schwer abgewohnt werden kann. Auch durch einen Daumen können Fehlstellungen hervorgerufen werden. Wie die Befürworter oder Gegner sich auch äußern, bleibt die Entscheidung, ob sie ihrem Baby einen Schnuller gegen bei den Eltern und somit bei ihnen. Das Baby spielt bei der Entscheidung die größte Rolle, manche wollen ihn oder auch nicht. Um den Schnuller zu verschönern oder auch gerne als Geschenk genommen gibt es Schnuller mit Namen darauf. Das Baby hat dann den Schnuller mit seinem Namen im Mund.