Wer schwanger ist und ein Baby erwartet, sollte sich möglichst früh nach einer Hebamme umsehen.
Eine Hebamme steht der schwangeren Frau während der Schwangerschaft, aber auch bei der Geburt und in den Tagen nach der Geburt zur Seite. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass sie einem sympathisch ist und man Vertrauen zu ihr hat.
Was genau tut aber eine Hebamme in der Schwangerschaft und auch bei der Geburt und danach? Sie ist neben dem Arzt erste Ansprechpartnerin für alle Fragen, die die schwangere Frau während der Schwangerschaft hat. Sie gibt helfende Ratschläge, beantwortet Fragen, bereitet die Frau auf die Geburt vor. Sie kann aber auch Kurse zur Geburtsvorbereitung abhalten, in denen der Schwangeren das richtige Atmen während der Wehen und der Geburt beigebracht wird. Ebenso kann sie nach der Geburt Rückbildungskurse für Mütter durchführen, aber auch der jungen Mutter zum Beispiel die Babymassage beibringen.
Da das Verhältnis zu den Hebammen in der Schwangerschaft und danach sehr vertrauensvoll sein sollte, ist es für die Schwangere wichtig, eine Hebamme zu finden, mit der sie gut zurecht kommt. Wichtig ist außerdem, zu überlegen, welche Leistungen man in Anspruch nehmen möchte und auf welche Dinge man verzichten kann oder möchte. Bei der Auswahl sollte man auf sein Bauchgefühl vertrauen und Hebammen wählen, zu der man am meisten Vertrauen hat.
Hebammen stehen aber nicht nur während der Schwangerschaft der Frau bei, sondern leisten auch Beistand während der Geburt. Bei einer Hausgeburt zum Beispiel sollte die Hebamme unbedingt anwesend sein, um das Baby auf die Welt zu holen, im Notfall weiß die Hebamme auch, was zu tun ist.
Auch in der ersten Zeit nach der Schwangerschaft kümmert sie sich um die junge Mutter und das Baby. Sie schaut, ob sich das Baby richtig entwickelt, hilft der jungen Mutter bei Fragen rund um die Babypflege und das Stillen und ist auch Ansprechpartner, wenn es der Mutter direkt nach der Geburt nicht gut geht.
Daher ist es so wichtig, Vertrauen zu seiner Hebamme zu haben.